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Historie des Ortsteiles Stormstorf mit Vorwerk Kleinhof

Das Dorf Stormstorf wird erstmals 1268 erwähnt, ein wendischer Name ist nicht bekannt. Seit 1518 ist Stormstorf im Besitz der Familie von der Lühe. Friedrich von der Lühe kaufte 1655 Zarnewanz als Pertinenz (Nebengut).

Die Familie von der Lühe verlegte 1748 ihren Wohnsitz nach Zarnewanz, das nun Hauptgut wurde. Adolf Friedrich von der Lühe verkaufte Stormstorf 1872 an den Grafen von Bassewitz.

1927 erwarb die Kultur- und Siedlungsgesellschaft Deutscher Landwirte in Schwerin das Restgut Stormstorf. Der Gutsherr Buchwald pachtete Stormstorf von 1927-1929. 1929 begann man mit der Elektrifizierung. Im selben Jahr begann auch die Aufsiedlung. Herr Grebe aus Waldeck übernahm das Restgut Stormstorf.

Die Siedler legten 1935 einen Siedlerfriedhof (Erbbegräbnisstätte) an. Stormstorf mit Vorwerk Kleinhof wurde 1945 ein Ortsteil von Zarnewanz. Eine ÖLB wurde 1965 gebildet. Die erste LPG vom Typ I wurde 1960-1971 gegründet, ebenso die LPG Typ III  "Heimatland".

Aus diesen landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften entstand 1972 die KAP und die Tier- und Pflanzenproduktion. Im Straßenbau ging es auch voran. 1976 wurde der erste Abschnitt der Straße Reppelin-Barkvieren fertiggestellt. 1977 begann der Weiterbau bis Stormstorf. Die Straße von Stormstorf nach Zarnwanz wurde 1990 fertiggestellt.